Vorstand

Geschäftsführender Vorstand

Vorsitzende
Geschäftsführerin
1. Kassiererin
2. Kassiererin
1. Schriftführer
2. Schriftführerin
Jugendvertreterinnen

Alexandra Schmitz
Jule Sommer
Silke Albrecht
Nina Stahlschmidt
Detlef Zech
Helen Cammerzell
Enya Reinshagen
Alina Neumann

Erweiterter Vorstand

Sportwartinnen

Pressewartin
Turniervorbereitung
Praktische Dienste


Beirat
Rechnungsprüferinnen

Ricarda Froböse
Pia Imberg
Larissa Paulun
Juliane Körner
Claudia Heeper
Stefanie Figlus
Janine Silkenat
Eva Alexander
Kristina Imberg
Melanie Remy

Vereinshistorie

Gegründet wurde der Reitverein Steele-Horst 1966 auf der Anlage des Landwirts Theo Krampe. 20 Gründungsmitglieder und fünf geliehene Schulpferde waren der Beginn einer langen Erfolgsgeschichte. Am 1. Juni 1978 zog der Verein mit einem feierlichen Ausritt durch Steele-Horst auf die neue Anlage am Schultenweg 98 um, die bis heute das Zuhause ist. Ehrenamtlich bauten die Vereinsmitglieder und deren Angehörige einen Kuhstall des Bauern Schulte-Bockholt in einen Stall für 18 Pferde um.

1980 fand das erste Turnier auf der neuen Anlage statt, mit Spring-, Dressur- und den damals noch sogenannten Materialprüfungen (heute Reitpferde-Prüfung). Mit den Jahren etablierten sich die Turniere des RFV Steele Horst und Reiter aus dem gesamten Ruhrgebiet gingen bei uns auf Schleifenjagd. Selbst die späteren Olympiasieger Nicole Uphoff und Rembrandt zählten zu unseren Teilnehmern!

Der junge Verein wurde immer populärer, lockte auf Grund seiner vorteilhaften Lage direkt an der Stadtgrenze Reitsportfans aus Essen und aus Bochum an. Schon bald expandierte der Verein, baute eine Reithalle mit angrenzendem „Neuen Stall“, der bis heute so heißt, sowie eine Vereinsgaststätte. Durch weitere Anbauten wurde Platz für mehr als 55 Pferde geschaffen. Wo zur Anfangszeit die Pferde noch angebunden in Ständern gehalten wurden, entstanden geräumige Boxen, die im Laufe der Zeit bis heute mit Paddocks versehen wurden, und dort, wo keine Paddocks angebaut werden können, zumindest mit Fenstern.

Der Reitsport wird seit jeher als Breitensport gefördert. Außerdem ist der RFV Steele-Horst einer der letzten Essener Reitvereine, die noch Schulunterricht auf vereinseigenen Pferden anbieten. Mit dem Ponyclub öffnete sich der Verein erstmals auch Kindern ab vier Jahren. Im Jahr 2011 gegründet, ist der Ponyclub mittlerweile eines der wichtigsten Standbeine des Vereins.

Mit dem Bau der zweiten großen Reithalle eröffneten sich 2014 weitere attraktive Trainings- und Turniermöglichkeiten. Sie heißt „Heiner-Bast-Halle“ – zu Ehren des Gründungsmitglieds Heiner Bast, der 20 Jahre lang Vorsitzender des RFV Steele-Horst war und Träger der Ehrennadel in Gold des Landesverbandes Rheinland ist. Heiner Bast hat die Jugendarbeit und den Breitensport maßgeblich geprägt. Insgesamt 15 Pferde nannte er im Laufe der Zeit sein Eigen – und jedes „teilte“ er sozusagen mit seinem Verein. Er stellte seine Pferde dem Schulbetrieb zur Verfügung, verlieh sie für die Stadtmeisterschaften und versuchte immer dann auszuhelfen, wenn ein Kind gerade kein geeignetes Pferd zum Reiten fand.

Im Laufe der Zeit wurde die Reitanlage immer weiter modernisiert und immer pferdefreundlicher gestaltet. Es wurde eine Führanlage gebaut, eine Longierhalle eingerichtet, neue Auslauf- und Trainingsmöglichkeiten geschaffen und der Innenhof gepflastert.

Traditionell richtete der Verein zwei große Turniere aus, an denen jeweils bis zu 800 Starter teilnahmen. Aus logistischen Gründen wurde auf das Frühjahrsturnier verzichte, doch das Herbstturnier hingegen wurde stets ausgebaut und neuen Trends angepasst, so dass es sich inzwischen zu einem dreitägigen Event mit Spitzensport bis zur höchsten nationalen Klasse S entwickelt hat. Ein Highlight ist seit 2012 die S-Dressur unter Flutlicht, die Berufs- und Amateurreiter aus dem ganzen Rheinland anzieht.

Außerdem ist der RFV Steele-Horst regelmäßig Ausrichter der Essener Stadtmeisterschaften. Mit mehr als 300 Mitgliedern zählt er zu den größten Reitvereinen des Kreisverbandes Essens und konnte sich 2024 wiederholt den begehrten Titel des Stadtmeisters sichern.